Alle Wege führen (uns) nach Rom

Die Info auf den Bildschirmen in der Schule zeigte schon Tage vorher: Die 2 c HLW fährt nach Rom!

Donnerstag, 9. Februar 2023:

Trotz der langen Zugfahrt machten wir das Beste daraus in unserem eigenen Waggon nach Rom.

Freitag, 10. Februar:

Obwohl wir Verspätung hatten, nutzten wir den Tag gut und besuchten die Vatikanischen Museen. Im Vorbeigehen bewunderten wir den Justizpalast, die Engelsburg und spazierten den Tiber entlang bis zum Petersplatz. Am Abend genossen wir vor einer gemütlichen Kulisse die ersten italienischen Spezialitäten (Bruschetta, Pizza, Pasta, … und natürlich Gelato!)

Samstag, 11. Februar:

Der Tag startete mit italienischen Sonnenstrahlen (manchen schienen sie sogar schon beim Aufwachen ins Gesicht). Im Pantheon bewunderten wir die architektonische Leistung der antiken Römer. Später hatten wir das Vergnügen, das Kolosseum zu begutachten, und erfuhren während einer kleinen Pause auf den Marmorstufen mehr über die Geschichte dieses gigantischen Bauwerkes. Anschließend bestaunten wir die Überreste der altrömischen Bauten des Forum Romanum, des Zentrums des Römischen Reiches. Am Nachmittag hatten wir frei: viele gingen shoppen, schlenderten durch die Gassen Roms oder machten einen Powernap. Abends ging es zur Spanischen Treppe, wo wir mit unserem Tanz zu „Poker Face“ für gute Stimmung sorgten (viele Touristen filmten dieses Spektakel und beschenkten uns mit Applaus). Zurück im Hotel fielen wir alle mit schweren Füßen todmüde ins Bett (und schliefen unterschiedlich gut).

Sonntag, 12. Februar:

Schon bald in der Früh packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zur Peterskuppel. Die 551 Stufen ganz nach oben bewältigten wir zu Fuß (!) für eine atemberaubende Aussicht über die ganze Stadt. Mit beeindruckten Gesichtern liefen wir durch den Petersdom und kamen sogar bis zu den Papstgräbern. Einige besuchten die Sonntagsmesse (auf Italienisch, Englisch und Latein), während andere am Petersplatz mit einer Frau aus Litauen eine neue Sekte gründeten. Beim Mittagsgebet mit Papst Franziskus holten wir uns alle einen Heiligenschein (der aber laut Prof. Hörschläger schon bald wieder verflogen war). Am Nachmittag hatten wir noch Gelegenheit, das Viertel Trastevere zu erkunden und uns dort einen kleinen Snack und Souvenirs zu besorgen. Dann ging es schon wieder zum Bahnhof, wo wir unsere letzte Energie noch für einen kurzen Sprint zum Zug aufbringen mussten. In einem Abteil erwartete uns zwar eine unangenehme Überraschung in Form eines Blinden Passagiers, ansonsten verlief die Heimreise ruhig.

Montag, 13. Februar:

Bis auf den verbrühten Fußrücken (durch heißes Teewasser im Zug) einer Mitschülerin kamen alle heil nach Hause – Erkältung und Müdigkeit besserten sich im Lauf der folgenden Tage, sodass wir wieder fit in die Ferien starten konnten.