Die Schülerinnen/Schüler bekommen auch im Semester ein staatsgültiges Zeugnis (statt wie bisher nur einen Zwischenstandsbericht in Form einer Schulnachricht).

Schülerinnen/Schüler, die in einem oder in mehreren Gegenständen mit einem Nicht genügend oder nicht beurteilt worden sind, erhalten zum Semesterzeugnis ein Beiblatt, auf dem die Kompetenzen und die Lehrstoffbereiche angeführt sind, die zum Nicht genügend bzw. zur Nichtbeurteilung geführt haben.

Negative Noten bzw. Nichtbeurteilungen müssen in jedem Semester (also sowohl im Winter- als auch im Sommersemester) durch Semesterprüfungen ausgebessert werden. 

Zu den Semesterprüfungen können Schülerinnen/Schüler grundsätzlich maximal drei Mal (NOST) bzw. maximal zwei Mal (SOST) antreten.

Sie müssen sich dafür mit einem Formular (am Infopoint erhältlich) anmelden.

Ein Aufsteigen in die nächste Schulstufe ist mit maximal zwei Nicht genügend möglich (entscheidend ist der Stand am Dienstag in der ersten Schulwoche im folgenden Schuljahr).

Einmal in der gesamten Schullaufbahn kann die Klassenkonferenz auch bei drei Nicht genügend ein Aufsteigen genehmigen (Entscheidung der Klassenkonferenz). Jedoch müssen auch diese Nicht genügend jedenfalls ausgebessert werden. Ein Antritt zur Reife- und Diplomprüfung im V. Jahrgang HLW/HAK bzw. zur Abschlussprüfung in der 3. Klasse Fachschule ist nur möglich, wenn alle Noten in allen Gegenständen in allen Semestern positiv sind.

Ein Aufsteigen in die nächste Schulstufe ist mit maximal einem Nicht genügend möglich (Ausnahmen: derselbe Gegenstand wie im Vorjahr oder ein auslaufender Gegenstand).

Einmal in der gesamten Schullaufbahn kann die Klassenkonferenz auch bei zwei Nicht genügend ein Aufsteigen genehmigen (Entscheidung der Klassenkonferenz), wenn es sich nicht um Gegenstände handelt, die bereits im Vorjahr im Winter- oder Sommersemester negativ beurteilt wurden bzw. es sich nicht um auslaufende Gegenstände handelt.