Fleisch bringt‘s?

Wir, die 4 c HLW, erstellten im Rahmen unseres Ausbildungsschwerpunktes AGM einen Onlinefragenbogen zum Thema „Fleischkonsum von Jugendlichen“. Dabei wurden Personen aus unserem privaten Umfeld zwischen 15 und 20 Jahren befragt. Insgesamt gab es 52 TeilnehmerInnen, wovon die meisten 17- bis 18-jährige Mädchen waren. 17 verschiedene Fragen lieferten uns interessante Einblicke in die Ernährung von Teenagern.

Besonders auffallend war, dass sich nur 35 Prozent in der Zukunft Fleisch aus dem Labor vorstellen können. Weniger überraschend war, dass mehr als die Hälfte der Befragten Geflügel als bevorzugtes Fleisch angaben. Insekten als Nahrung der Zukunft können sich nur wenige Jugendliche vorstellen. Beim Kauf von Fleisch wird am meisten auf die Herkunft, dann auf das Bio-Siegel und die Nachhaltigkeit geachtet. Darauf folgen der Preis und der Geschmack der Ware. Am unwichtigsten ist für die Teilnehmer die Art der Verpackung.

Um den Fragebogen etwas aufzulockern, bauten wir eine Schätzfrage zum jährlichen Fleischkonsum der Österreicher und eine weitere zur Zerstörung des Regenwaldes ein. Nur fünf Teilnehmer schätzten den jährlichen Fleischverzehr bei Österreichern von 60,5 Kilo richtig ein. Ein Drittel der Befragten glaubte, dass in den letzten 10 Jahren eine Fläche von 160 000 km² Regenwald für den Fleischkonsum zerstört wurde.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Jugend von heute doch regelmäßig Fleisch isst, sich aber auch für Fleischersatzprodukte, wie Tofu oder Seitan, interessiert. Wir bedanken uns bei allen TeilnehmerInnen für die Ausfüllung unseres Fragebogens!