Im Rahmen des Citizen Science Awards wurde eine Projektgruppe HAK digBiz zu Wetterexperten gekürt. Die Schüler beobachteten das Wetter im vergangenen Jahr 2021 über mehrere Monate hinweg und meldeten ihre Beobachtungen an die ZAMG. Zusätzlich erstellten sie noch ein professionelles Video dazu. Für diese Leistungen wurden sie mit zwei Preisen ausgezeichnet.

Drei Schüler (Tobias Scheibenzuber, Ludwig Schopper und Felix Senn) der vierten Klasse der HAK digBiz nahmen im Rahmen des Unterrichts im Gegenstand Naturwissenschaften am Citizen Science Award teil. Mit Unterstützung ihres Lehrers Helmut Geroldinger forschten sie zu einem Projekt der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Dabei meldeten die drei Wetterexperten von April bis Schulschluss regelmäßig Wetterbeobachtungen an die ZAMG. Egal ob Sturm, Regen oder Sonnenschein – die Exaktheit und Verwertbarkeit der Daten hatte für die Schüler stets oberste Priorität. Bei ihren Forschungen war besonders der kalte April 2021 auffällig, welcher sogar der Kälteste seit 40 Jahren war.

Die ZAMG kann mit Hilfe der Wettermeldungen von Citizen Scientists ihre Wetterberichte bzw. Wetterwarnungen evaluieren. Für die Meldungen erhielten die drei Schüler den ersten Preis für die Mitarbeit am Projekt „wettermelden.at“.

Im Rahmen ihres Projektes erstellten die Schüler auch ein Video, in dem sie sich mit ihren intensiven Beschäftigungen mit dem Wetter auseinandersetzten. Über insgesamt vier Monate filmten die drei Burschen ihre Beobachtungen. Die warmen Tage nutzten sie für eine Wanderung auf den Dreisesselberg im Bayerischen Wald, um sich dort mit den Änderungen der Wetterverhältnisse unter speziellen Bedingungen zu beschäftigen. Bei ihrem Projektvideo wurden sie von ihrem IT-Lehrer Ingo Lacheiner unterstützt. Für diese Aufnahmen wurden sie zusätzlich noch mit dem Sonderpreis für das kreativste Video ausgezeichnet. Zu sehen gibt es das Video auf der Schulhomepage www.bbs-rohrbach.at sowie auf youngscience.at.